Im Rahmen des Elektrolumineszenz-Verfahrens (EL) werden mit Hilfe von speziellen Kameras Fehler an Photovoltaikanlagen sichtbar gemacht, die mit dem bloßen Auge nicht sichtbar sind.
Durch den Einsatz von Nah-Infrarot-Sensoren und einem Hochleistungsnetzteils bei Dunkelheit (Nacht) werden fehlerhafte Stellen im Modul aufgenommen. Die fehlerhaften Stellen erkennt man daran, dass sie nicht leuchten (elektrisch inaktive Bereiche).
Mit dem Elektrolumineszenz-Verfahren lassen sich Schäden, die durch übermäßige mechanische Belastung bei der Herstellung, Montage oder im Betrieb entstanden sind oder auch Hagel- und Überspannungsschäden sehr gut nachweisen. Auch sogenannte PID- oder Delaminations-Schäden an PV-Modulen sind mit dem EL-Verfahren eindeutig feststellbar.
Bild: Mit EL-Verfahren festgestellte fehlerhafte Stellen im Modul | Bild: Mit EL-Verfahren festgestellter Beginn einer PID |