Die Wärmeabstrahlung von Solarmodulen ist für das menschliche Auge unsichtbar. Durch die Zuhilfenahme des Thermografie-Verfahrens (IR) wird die Wärmeabstrahlung sichtbar gemacht. Eine spezielle Wärmebildkamera (Infrarot-Kamera) erzeugt Bilder von der Wärmeabstrahlung eines Solarmoduls und zeigt, ob die Temperatur im Solarmodul gleichmäßig verteilt ist.
Gibt es lokal erhöhte Erwärmungen im Modul, z.B. bei der Zelle oder an dem Kontakt, so liegt dort elektrisch betrachtet ein erhöhter Widerstand vor. Das hat zur Folge, dass an dieser Stelle ein größerer Anteil des Stromes nicht mehr ins Netz eingespeist, sondern in unerwünschte Wärme umgewandelt wird. Man redet dann auch vom sogenannten Hot-Spot - dem heißen Punkt.
PVS-Beer verwendet eine IR-Kamera vom Qualitätshersteller Fluke.
Bild: Hot-Spot-Visualisierung durch Thermografie
Bild: IR-Messung eines Blitzschadens